Eine Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt und der R+V Betriebskrankenkasse wurde im Frühjahr 2015 gestartet.
Es ging darum, öffentlich zugängliche Bewegungsparcours vermehrt als niedrigschwellige und kostengünstige Option zu nutzen, um Gesundheitssport im öffentlichen Raum auszuüben.
Ein konkretes Ziel des Projektes war es, von niedergelassenen Ärzten ambulant behandelte Patienten mit Depressionen und ihren Angehörige ein angeleitetes Bewegungsprogramm anzubieten. Durch die regelmäßige Teilnahme am Angebot wurde eine Stärkung der körperlichen Fitness und der psychosozialen Ressourcen sowie eine Verbesserung der Lebensqualität erwartet.
Weiterhin ging es bei diesem Projekt auch darum, die präventive Wirksamkeit regelmäßiger Parcours-Nutzung bei gesunden älteren Personen zu evaluieren, bzw. nachzuweisen. Hierfür wurde der Bewegungsparcours der Klinik Hohe Mark ab April 2015 an drei Tagen für je 1 1/2 Stunde in der Woche professionell betreut.
Eine Initiative des Hessischen Sozialministeriums
Hinter diesem aufwendigen, vom Hessischen Sozialministerium initiierten Projekt steckt das Ziel, einen wissenschaftlichen Nachweis über die Wirksamkeit und die konkreten Effekte von körperlicher Aktivität, Sport und Bewegung für die Therapie und für Prävention von Depressionen zu erbringen.
Hierfür wurde im Oktober 2014 ein - auch öffentlich zugänglicher - Bewegungsparcours mit 12 Stationen im Park der Klinik Hohe Mark eingerichtet.4FCIRCLE-Bewegungsgeräte waren Teil davon.
Sicherung des Therapieerfolges nach der stationären Behandlung
Weiterhin wird Eigenkompetenz zur individuellen Nutzung allgemein von Bewegungsparcours - besonders auch für die Zeit nach der Entlassung - vermittelt.
Hierzu ist es wichtig zu wissen, dass es an über 90 hessischen Standorten ein öffentlich zugängliches Angebot für die Nutzung von Bewegungsparcours, gibt. Davon allein 12 in Frankfurt am Main. Von daher ist die Überprüfung der Nachhaltigkeit der erlernten Fähigkeiten und das Anhalten von Motivation ebenfalls ein Ziel der Studie.