Die modulare Bauweise der McArena Freilufthalle wird um ein innovatives Tool erweitert: Outdoor-Fitnessgeräte. Durch die Installation von fest installierten Fitnessgeräten an der Außenseite sowie im überdachten Vorbereich der Freilufthalle, entsteht ein kompaktes Sportzentrum. Mit dieser Erweiterung der bewährten McArena werden Ballsport, Kursangebote und Fitnessangebote unter einem Dach vereint.
Die Entwicklung des Sports wird von vielfältigen Herausforderungen und gewaltigen Veränderungen geprägt. Unsere Werte und Ansprüche an Sport und Sportanlagen haben sich ebenso verändert wie Schule und Schulsport. Über allem schwebt der demographische Wandel und nun auch noch die Corona-Krise. Um diesen Entwicklungen gerecht zu werden, müssen sich unsere Sportanlagen verändern und zwar radikal. Kleine, quartiersnahe Sportparks mit möglichst vielfältigen Angeboten für alle Altersklassen sind die Zukunft – zum Beispiel als Kombination einer Freilufthalle, vor allem für die meisten gängigen Ballsportarten, und Outdoor-Fitnessgeräten, die dem Wunsch nach Gesundheit und Individualität entgegen kommen. Trends wie Freeletics, Calisthenics und Bodyweight Exercises werden so nach draußen gebracht.
Hochwertige Sporträume werden immer wichtiger, im Idealfall auch noch überdacht, auf jeden Fall aber an der frischen Luft. Sport und frische Luft passen perfekt zueinander. Das gilt für den Ballsport, aber mindestens genauso für das Training an Fitnessgeräten. Im Vergleich zu den frühen Trimm Dich-Pfaden der 1970er Jahre haben die Outdoor-Fitnessparks den Vorteil, dass die Geräte dichter beieinanderstehen. So können größere Pausen vermeiden werden.
Kombination von Freilufthalle & Outdoor-Fitness
Heute werden zunehmend monofunktionale Anlagen wie zum Beispiel ein Großspielfeld zu einem Sportpark umgebaut, der möglichst den gesamten Stadtteil ansprechen und attraktiver machen soll. Diese Zielsetzung ist einer der Gründe für den unaufhaltsamen Siegeszug der Freilufthallen, denn sie bieten ganzjährig attraktiven Sport, und das auch noch in Gesellschaft, draußen und abends mit Beleuchtung. Freilufthallen sind beliebt bei Sportvereinen, Schulen, Kindergärten und informellen Gruppen.
Eine Erweiterung dieses Angebotes um einen Fitnessparcours hat größtes symbiotisches Potenzial. Während die Kinder in der Halle Fußball spielen, können die Eltern an ihrer Fitness arbeiten.
Auch unter dem Aspekt der Sicherheit ist diese Kombination absolut zukunftsträchtig: Diese kleinen Sportparks sind umzäunt, beleuchtet und meist auch in irgendeiner Form beaufsichtigt. Hier kann also jeder seinem Individualsport nachgehen, ohne sich in schummrige Ecken trauen zu müssen.
Wir wissen nicht, wie gravierend die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Sport und seine Bauten langfristig sein werden. Wir können jedoch sicher davon ausgehen, dass Freiluft-Sportanlagen zu den auch in dieser Hinsicht unbedenklichsten Anlagen gehören werden.
Die Kombination von Outdoor Fitness Angeboten mit einer Freilufthalle hat riesiges Potenzial als Sport- und Freizeitanlage der Zukunft, aber auch als Motor der Quartiersentwicklung. Darüber hinaus sind sie wichtige Ressourcen in der Vereins- und Mitgliederentwicklung. Zum einen bietet sie neue attraktive Angebote, die Vereinsmitglieder zusammenbringen, zum anderen können sie Katalysatoren der Sportentwicklung sein.
Diese positive Entwicklung ist unabhängig davon, ob die Anlage von einem Verein oder einem privaten Investor betrieben wird. Daher ist die zusätzliche Investition in eine Outdoor Fitness Anlage nicht nur nachhaltig, sondern auch sehr gut angelegtes Geld.