Bei den Spielgeräten handelt es sich um skulpturale, abstrakte Kletterelemente, welche die Fantasie auf vielfältige Weise anregen sollen. Die Kletterskulpturen basieren auf dem geometrischen Prinzip eines Dodekaeders - ein 12-seitiger Würfel mit fünfeckigen Grundflächen. Die Grundform wird durch leichte Verformung und Verzerrung verändert, um der streng geometrischen Erscheinung entgegen zu wirken.
Der auf unterschiedliche Weise verformte Dodekaeder bildet eine „Nestkugel“ welche die Grundeinheit des Entwurfs ist. Aneinandergereiht bilden mehrere dieser Nestkugeln eine interessante amorphe Gestalt, welche an bestimmten Stellen zusätzlich mit bekletterbaren „Füßen“ ausgestattet ist.
Außerdem dient eine der Nestkugeln als Ausgucksturm. Dieses „Waldteleskop“ ragt besonders hoch in den Himmel und erhält eine spezielle Ausstattung, die es ermöglicht, innerhalb des Teleskops zu klettern.
Die zur Verfügung stehende Fläche wird unter Berücksichtigung des Baumbestands maximal ausgenutzt.
Die Grundidee des Entwurfs ist das parcoursartige Überwinden einer Abfolge aus drei Klettergeräten, die sich derart in den Wald integrieren, dass dieser wie selbstverständlich als Erweiterung des Parcours dient. Dabei dient der Spielplatz als Mittelpunkt für eine freie spielerische Erkundung des Walds.
SPIELWERT: Klettern, Balancieren, Rennen, Hangeln, Verstecken, Beobachten, freies Spiel